Feldkampagne in Namibia, Oktober 2025

Im Oktober 2025 war das WaMiSAR-Team erneut in Namibia unterwegs – mit dem Ziel, Wasser- und Bodenproben zu erheben und neue Sensoren zu installieren.
In der ersten Woche arbeiteten Prof. Dr. Stefan Norra und Karoline Kny in Tsumeb. Dort entstand eine neue Wetterstation, die dank der tatkräftigen Unterstützung des lokalen Teams und insbesondere von Kamuiiua Kamundu nun hochauflösend Temperatur, Luftfeuchte und Niederschlag erfasst. Zwei selbst entwickelte Low-Cost-Bodensensoren erweitern das Monitoring um Bodenfeuchte, Poren-Luftfeuchte und Temperatur. Mithilfe eines Baggers konnten zudem Proben aus den tieferen Schichten der Halden entnommen werden.
Anschließend wurde ein potenziell neuer Untersuchungsstandort nahe Windhoek in den Fokus genommen: die ehemalige Kupfermine Matchless. Entlang eines Transekts wurden Boden-, Pflanzen- und Wasserproben gesammelt, mit besonderem Augenmerk auf den stark sauren Abfluss.
Die letzte Kampagnenwoche führte das Team nach Rosh Pinah im Süden des Landes, unterstützt durch Florian Blum und Paulina Nangombe. Nach einer erfolgreichen Wasserprobennahme wurden weitere Bodensensoren installiert und auch hier Bodenproben aus verschiedenen Tiefenstufen genommen.

Summer School und Symposium in Lusaka, Sambia

Zum Abschluss der Reise nahmen Florian Blum und Karoline Kny an der WASA Summer School in Lusaka teil. Die Veranstaltung bot einen lebendigen Einblick in die Vielfalt der WASA-Projekte und förderte den Austausch mit Studierenden und Forschenden aus dem südlichen Afrika. Den wissenschaftlichen Höhepunkt bildete das dreitägige WaterNet-Symposium, auf dem in der WASA Special Session zentrale Ergebnisse des WaMiSAR-Projekts präsentiert wurden.